Beihilfe für Beamte
Entdecke die Beihilfevorteile für dich und deine Familie! Als Beamter erhältst du eine finanzielle Unterstützung für deine Krankheitskosten. Erfahre, wie hoch dein Anspruch ist und wie auch deine Ehepartner und Kinder davon profitieren können.
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Alle wichtigen Infos zur Beihilfe für Beamte
Für Beamte (Landesbeamte, Bundesbeamte, Finanzbeamte, Kommunalbeamte, einige Polizeibeamte und weitere) gibt es bei der privaten Krankenversicherung eine Besonderheit: Die Beihilfe. Als Mitglied dieser Berufsgruppe bist Du beihilfeberechtigt. Was das genau bedeutet, erfährst Du im Folgenden.
Allgemeines Wissen zur Beihilfe und der privaten Krankenversicherung für Dich als Beamter
Unter dem Begriff Beihilfe versteht man die eigenständige Krankenfürsorge aus dem Beamtenrecht, die der Tatsache der Versicherungsfreiheit von Beamten Rechnung trägt. Beamte können demnach in die private Krankenversicherung eintreten, wobei der Dienstherr gemäß dem Konzept der Beihilfe gegenüber den Beamten und dessen Familie eine soziale Verantwortung trägt. Dein Dienstherr muss sich also an den Kosten für Krankheit, Pflege und beispielsweise auch an den Kosten bei einer Geburt beteiligen.
Dem Wesen nach ist die Beihilfe für Beamte also eine ergänzende Hilfeleistung zusätzlich zu den Bezügen. Die gesetzliche Grundlage dafür bildet die Bundesbeihilfeverordnung (BBhV), Kapitel 2 bzw. 3, zu den Aufwendungen für Krankheits- und Pflegefälle.
Die Regelungen weichen in den verschiedenen Bundesländern ab, sodass keine allgemeingültigen Aussagen zulässig sind. Als Beamter bzw. Beamtenanwärter solltest Du Dich daher über die aktuellen Bedingungen in Deinem Bundesland gezielt informieren. Die Höhe der individuellen Beihilfe regelt sich nämlich nach den Rechtsverordnungen und Dienstvorschriften des jeweiligen Bundeslandes.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beihilfe für Beamten eine staatlich organisierte Bezuschussung für die Krankheitskosten ist. Die Dienstherren tragen eine Fürsorgepflicht, der zufolge sie sich an den Krankheitskosten beteiligen müssen. Trotz der erwähnten regionalen Unterschiede trägt der Dienstherr nie 100 % der entstehenden Kosten für die Krankheitskosten. Darum musst Du Dich als Beamter dringend rechtzeitig um eine beihilfekonforme Restkostenversicherung kümmern und damit finanzielle Risiken kosteneffizient miniminieren.
Wann bin ich beihilfeberechtig?
Folgende Gruppen gehören zum Kreis der Beihilfe berechtigten:
Bundesbeamte, Landesbeamte
Richter
Beamte im Ruhestand
Hinterbliebene und Kinder der genannten Beamtengruppen
Personen, die beispielsweise als Referendare in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis stehen (zum Beispiel in der Verwaltung oder in Schulen)
Wenn Du als BeamtIn oder Beamter krank wirst, beteiligt sich Dein Dienstherr an den tatsächlichen Behandlungskosten, was übrigens auch für nicht berufstätige Familienangehörige gelten kann. Dieser Zuschuss nennt sich Beihilfe. Wie hoch dieser ist, hängt beispielsweise davon ab, in welchem Bundesland Du arbeitest.
Die Zuzahlungsregelungen orientieren sich für den Bereich des Bundes an den Regelungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Beihilfevorschriften sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Viele private Krankenversicherer bieten spezielle, beihilfekonforme Tarife. Diese sind auf die jeweiligen Beihilfeordnungen des Bundes und der Länder abgestimmt. In den meisten Fällen hast Du als Beamter allerdings Anspruch auf mindestens 50 Prozent der Krankheitskosten, bei Pensionären sind es sogar bis zu 70 Prozent.
Die restlichen Kosten können über eine private Krankenversicherung absichert werden. Generell bist Du als Beamter aus den oben im Text genannten Gruppen von der Versicherungspflicht befreit. Der Weg in die private Krankenversicherung steht Dir also nach der Gesundheitsprüfung offen. Dabei musst Du allerdings beachten, dass die Beihilfe durch den Dienstherrn nicht die gesamten Kosten trägt.
Damit Du die restlichen Kosten nicht aus der eigenen Tasche zahlen musst, ist der Beihilfeergänzungstarif einer privaten Krankenversicherung die beste Wahl. Solche speziellen Quoten-Tarife sind bestens auf die Bedürfnisse von Dir als Beamter zugeschnitten, sodass die Kostenrisiken mit Blick auf die Gesundheitsversorgung gezielt ausgeschlossen werden können. Lass Dich dazu gerne individuell bei uns beraten.
Die private Krankenversicherung kann Dir mit ihren maßgeschneiderten Beihilfetarifen eine erstklassige Option für Deine Gesundheit bieten, wenn Du den passenden Tarif für Dich ausgewählt hast. Dafür macht es deshalb Sinn, sich Unterstützung von einem Experten aus dem Bereich der Beamtenvorsorge zu suchen.
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Kostenlos beraten lassenDie pauschale Beihilfe
Einige Bundesländer bieten ihren Beamten auch eine sogenannte pauschale Beihilfe an. Der wichtigste Unterschied zur individuellen Beihilfe ist folgender: Der Dienstherr beteiligt sich nicht an den individuellen Krankheitskosten, sondern zahlt stattdessen einen allgemeinen Zuschuss zum Beitrag in der privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung.
Deshalb benötigen Beamte mit pauschaler Beihilfe einen Versicherungsschutz, der 100 Prozent der Krankheitskosten umfasst. Die Entscheidung für eine Beihilfeart ist für Beamte auf Probe endgültig – ein späterer Wechsel von der pauschalen zur individuellen Beihilfe oder umgekehrt ist dann nicht mehr möglich.
Neben den Vorschriften des Bundes gibt es verschiedene länderspezifische Regelungen, z. B. hinsichtlich Wahlleistungen (Chefarztbehandlung und Unterbringung im Zweibettzimmer), der Möglichkeit pauschaler Beihilfegewährung für freiwillig gesetzlich krankenversicherte Beamte, Zuzahlungen zu Medikamenten, Kostendämpfungspauschalen, Antragsgrenzen und dergleichen.
Gut zu wissen
Auch Dein Ehe- oder Lebenspartner und -partnerin sowie eigene/ adoptierte Kinder können Beihilfe erhalten. Meist gilt hier ein Zuschuss von 70 bzw. 80 Prozent.
Unterschied zwischen Beihilfe und freier Heilfürsorge
Für bestimmte Berufsgruppen wie Polizeibeamte, Justizvollzugsbeamte, verbeamtete Feuerwehrleute, Grenzschutzbeamte und Polizisten gelten andere Regelungen. Für sie gilt die ‚freie Heilfürsorge‘, die jedoch vom Grundprinzip her eng an die Beihilfe angelehnt ist. Der Grund ist, dass bei diesen Gruppen ein höheres Berufsrisiko besteht, welches mit größeren Gefahren verbunden ist. Daher übernimmt der Dienstherr im Sinne der Heilfürsorge in der Regel 100 % der anfallenden Gesundheitskosten. So soll verhindert werden, dass dieser Personengruppe allein aufgrund ihrer Tätigkeit zu hohe Versicherungstarife zugemutet werden.
Allerdings besteht auch bei der Absicherung durch die freie Heilfürsorge Handlungsbedarf für Dich, wenn Du zu dieser Gruppe gehörst. Die genannten Regelungen gelten nur für Beamte im aktiven Dienst. Im Ruhestand greifen dann die Regelungen zur Beihilfe. Damit ergibt sich eine Kostenlücke, die Du möglichst frühzeitig durch einen Beihilfeergänzungstarif schließen solltest.
In der aktiven Zeit wird außerdem nur eine Regelversorgung sichergestellt. Für beispielsweise eine besondere Zahnbehandlung oder eine Leistung wie ein Einzelzimmer im Krankenhaus solltest Du über eine private Zusatzversicherung bzw. eine Restkostenversicherung nachdenken. Auch ist zu beachten, dass Deine Angehörigen nur Beihilfe erhalten. Diese trägt nicht 100 % der Kosten. Um Deine Familie bestmöglich abzusichern, musst Du also zusätzlich eine umfassende Versicherungslösung finden.
Wofür gibt es den Beihilfeergänzungstarif?
Der Beihilfeergänzungstarif ist als Beamtenanwärter und Beamter sozusagen Dein finanzieller „Airbag“ mit der privaten Krankenversicherung und schützt Dich vor Zuzahlungen durch die Lücken der Beihilfe. Wenn Du als Beamter sicher sein möchtest, dass mögliche Kostendifferenzen übernommen werden, solltest Du unbedingt eine Restkostenversicherung abschließen. Gerade im Bereich Zahnersatz bzw. Heilmittel können Dir im Krankheitsfall schnell hohe Kosten entstehen, die in keiner Relation zu den monatlichen Beiträgen stehen. Eine leistungsstarke Beihilfeergänzungsversicherung sorgt dafür, dass Du erstklassige Leistungen ohne zusätzliche Kosten erhalten kannst.
Außer dem Aspekt der Kostendeckung kannst Du als Versicherter auch gezielt Leistungs-Schwerpunkte setzen, indem Du den einen oder anderen Baustein integrierst (zum Beispiel für Zahnbehandlung wie Implantate oder Krankenhaus-Leistungen wie ein Einzelzimmer). Wenn Du die Leistungen eines privaten Versicherungstarifes anpassen möchtest, solltest Du Dich vorab über die Höhe der Erstattungen informieren.
Private Versicherungstarife übernehmen zum Teil bis zum 3,5-fachen der Gebührenverordnung oder sogar mehr. Als Beamter musst Du Belege für Deine ärztliche Versorgung einreichen. Diese solltest Du zuerst bei der Beihilfe und dann bei Deiner privaten Krankenversicherung einreichen.
Beihilfe und private Krankenversicherung für Beamte
Für Dich als Beamter, der beihilfeberechtigt ist oder auch die freie Heilfürsorge in Anspruch nimmt, ist die private Krankenversicherung die beste Form, um entstehende Kostenlücken zu decken. Außerdem kannst Du so eine exzellente Gesundheitsversorgung nutzen. Im Rahmen der Beihilfe werden nie 100 % der entstehenden Gesundheitskosten abgedeckt, sodass für Dich als Beamter (und auch für Dich mit der Absicherung durch die freie Heilfürsorge) ein zusätzlicher Versicherungsbedarf besteht.
Eine beihilfekonforme Restkostenversicherung, die sogenannten Quoten-Tarife, sind die maßgeschneiderte Versicherungslösung für Deine spezielle Lebenssituation als Beamter. Du kannst außerdem individuelle Schwerpunkte in Bezug auf die gewünschten Leistungen setzen, was Dir viele Vorteile bringt. Dafür solltest Du Dir vor dem Abschluss Deiner Versicherung selbst einen Überblick verschaffen, da die Beihilfe in den Bundesländern unterschiedlich geregelt ist, obwohl mit der Beihilfeverordnung eine einheitliche Bundesgrundlage gegeben ist.
Wenn Du das genaue Leistungsniveau kennst, kannst Du durch einen maßgeschneiderten Quoten-Tarif aufkommende Versicherungslücken kostengünstig schließen lassen. Um sicher zu gehen, dass Du im Versicherungsdschungel nichts übersiehst, kannst Du Dir einen Profi für Beamtenvorsorge zur Unterstützung dazu holen. Wir helfen Dir gerne dabei, Deinen bestmöglichen Tarif zu finden. Ein solcher Tarif sollte möglichst auch für Dich relevante Leistungen über das Niveau der Beihilfe hinaus beinhalten, wie beispielsweise für hochwertigen Zahnersatz oder Wunsch-Leistungen in Bezug auf Krankenhausaufenthalten.